Auswirkungen verschiedener Arbeitsmodelle auf die Produktivität der Mitarbeiter
Fernarbeit und ihre Auswirkungen auf die Produktivität sind nach wie vor ein heiß diskutiertes Thema unter Führungskräften, Personalverantwortlichen und sogar Mitarbeitern. Selbst prominente CEOs, darunter Tesla- und Twitter-Eigentümer Elon Musk, haben die Vor- und Nachteile verschiedener Arbeitsmodelle und ihre Auswirkungen auf die Produktivität der Mitarbeiter diskutiert.
Diese Debatte hat sich mit der Entwicklung neuerer Arbeitsmodelle, einschließlich hybrider Arbeitsformen und digitaler Nomaden, noch verschärft.
Es stellt sich die Frage, wie sich diese Arbeitsmodelle auf die Beschäftigten und ihre Produktivität auswirken.
Um das zu verstehen, muss man sich Klarheit über die Funktionsweise dieser Arbeitsmodelle verschaffen.
Traditionelles Arbeitsmodell: Bei diesem Arbeitsmodell müssen die Arbeitnehmer ganztags ins Büro kommen. In der Welt nach der Pandemie gab es mehrere Debatten darüber, ob dieses Arbeitsmodell beibehalten werden sollte oder ob es machbar ist.
Hybride Arbeitsmodelle: Flexibilität am Arbeitsplatz ist derzeit einer der wichtigsten Aspekte bei der Arbeitssuche. Hybride Arbeitsmodelle bieten diese Flexibilität und vereinen das Beste aus beiden Welten, indem sie den Arbeitnehmern die Möglichkeit geben, aus der Ferne oder vom Büro aus zu arbeiten. Diese Arbeitsmodelle schließen die Lücke zwischen der Notwendigkeit, ins Büro zu gehen, und den praktischen Vorteilen der Telearbeit.
Es gibt sogar mehrere Arten von Hybridmodellen, z. B. das Office-First-Modell (bei dem die Mitarbeiter für einen erheblichen Teil ihrer Arbeitszeit ins Büro kommen müssen und für die restliche Zeit Fernarbeit angeboten wird), das Party-Remote-Hybrid-Arbeitsmodell (bei dem bestimmte Teams aus der Ferne arbeiten und andere Abteilungen ganztägig ins Büro kommen müssen) und das Remote-First-
Arbeitsmodell (bei dem ein Großteil der Arbeitszeit aus der Ferne geleistet wird und die Mitarbeiter bei Bedarf ins Büro kommen müssen).
Fernarbeitsmodelle: Diese Arbeitsmodelle ermöglichen es den Mitarbeitern, in Vollzeit aus der Ferne zu arbeiten. Obwohl dieses Modell während der Pandemie seinen Höhepunkt erreichte, entschieden sich einige Unternehmen dafür, mit einer vollständigen Fernarbeit fortzufahren. In jüngster Zeit haben sich neuere Remote-Arbeitsmodelle wie digitale Nomaden entwickelt, die es den Mitarbeitern ermöglichen, weiterhin von zu Hause aus und überall zu arbeiten.
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Jedes dieser Arbeitsmodelle hat seine Vor- und Nachteile. Bei der Entscheidung, welches dieser Arbeitsmodelle am besten funktioniert, spielen jedoch mehrere Faktoren sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber eine Rolle.
Arbeitnehmer bevorzugen Arbeitsmodelle, die ihnen ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben ermöglichen und gleichzeitig einen wirksamen Beitrag zu ihrer Funktion leisten. Die Arbeitgeber müssen die Funktion, Leistung und Produktivität der Mitarbeiter und deren Auswirkungen berücksichtigen, bevor sie sich für ein Arbeitsmodell entscheiden.
Vorliebe für unterschiedliche Arbeitsmodelle
Da die Faktoren, die für die verschiedenen Arbeitsmodelle ausschlaggebend sind, unterschiedlich sind, sind auch die Präferenzen dieser Arbeitsmodelle bei Arbeitgebern und Arbeitnehmern unterschiedlich.
Angesichts des "Produktivitätswahns", der ein Allzeithoch erreicht hat, ist es wichtig zu sehen, welche Arbeitsmodelle bei Arbeitnehmern und Arbeitgebern am beliebtesten sind.
Laut einer SHRM-Umfrage aus dem Jahr 2022 wollen 48 % der US-Beschäftigten weiterhin aus der Ferne
arbeiten, und 63 % gaben an, dass sie einen ausreichenden Grund brauchen, um in ein Vollzeitbüro zurückzukehren.
Und eine Umfrage von McKinsey aus dem Jahr 2021 ergab einen Anstieg von 38 % auf 63 % der
Arbeitnehmer, die nach der Pandemie Hybrid- und Fernarbeit bevorzugen.
Auswirkungen auf die Produktivität
Wirkt sich das Arbeitsmodell auf die Produktivität der Mitarbeiter aus?
Microsoft hat im September 2022 eine Umfrage veröffentlicht, in der ähnliche Statistiken über hybride
Arbeitsformen diskutiert wurden. Demnach bezweifeln satte 85 % der Führungskräfte das Funktionieren von hybriden Arbeitsmodellen und geben an, dass sie mehr Vertrauen in die Produktivität der Mitarbeiter haben müssen, obwohl 87 % der Mitarbeiter keinen Produktivitätsrückgang melden.
Mit verschiedenen Initiativen wie der Vier-Tage-Woche und der Zunahme von digitalen Nomaden hat die Zahl der Arbeitsplätze zugenommen, die flexiblere Arbeitsmodelle gegenüber der traditionellen "9 to 5"-Funktion bevorzugen.
Die Unternehmen müssen arbeitnehmerfreundlichere Arbeitsmodelle anbieten, um sicherzustellen, dass die Produktivität nicht sinkt. Auch für Arbeitssuchende ist die Flexibilität des Arbeitsplatzes ein entscheidender Faktor.
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Worauf wir hinauswollen
Da viele Mitarbeiter ihre Vorliebe für hybride oder Remote-Arbeitsmodelle sehr deutlich zum Ausdruck bringen, ist es wichtig zu erkennen, dass es auch Mitarbeiter gibt, die gerne vom Büro aus arbeiten und sich in den Büroräumen produktiver fühlen.
Dazu tragen mehrere Faktoren bei, darunter der Weg zum Arbeitsplatz, die bevorzugte Umgebung, die Auswirkungen auf die Produktivität bei An- oder Abwesenheit von Kollegen usw.
Letztlich liegt es an den Unternehmen, die Präferenzen der Mitarbeiter zu ermitteln und die Leistung der Mitarbeiter zu überwachen, um ein gesundes Gleichgewicht zu wahren.
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Mitarbeiter ein reibungsloses Mitarbeiter-Management-System haben. Sie können sich gerne an uns wenden.
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